Wie kann ich als Lehrkraft Eltern beraten, wenn ich feststelle, dass die Schülerin oder der Schüler Schwierigkeiten beim Lernen hat oder wenn mir die Eltern erzählen, dass das Lernen zu Hause nicht gut funktioniert? Neben allgemeinen Grundlagen zur Rolle der Eltern bei der Unterstützung des Lernens ihrer Kinder, möchten wir anhand praxisnaher Beispiele Wege aufzeigen, wie dies in den Bereichen Rechtschreiben, Rechnen und Lesen gelingen kann. Dabei geht es im Wesentlichen darum, Vorbild zu sein, die Freude am Lernen zu erhalten, bei der Lernorganisation zu unterstützen, Hilfe zur Selbsthilfe an die Hand zu geben und ein positives Selbstbild zu fördern. Es werden folgende Themen erörtert: Begriffserklärung und Rollenklärung Liegen die Schwierigkeiten im Lesen, Rechtschreiben und/oder Rechnen, fallen schnell Begriffe wie LRS, Legasthenie, Lese-Rechtschreibstörung oder -schwierigkeit. Neben einer Begriffserklärung soll thematisiert werden, wann eine außerschulische Diagnostik und Lerntherapie sinnvoll ist. Ein Punkteplan für zu Hause Ein Punkteplan kann helfen, die Motivation des Kindes bei der individuellen Förderung im Lesen, Schreiben oder Rechnen zu steigern. Die Kinder trainieren in diesem Zusammenhang für das Erhalten von Punkten, welche sie anschließend gegen Belohnungen eintauschen. Beim gemeinsamen Entwickeln und Umsetzen eines Punkteplans mit dem Kind sind einige Bedingungen zu beachten. So können erwünschte Verhaltensweisen unmittelbar und kleinschrittig belohnt werden. Spiele Unter dem Motto: "Macht ein Spiel daraus!" möchten wir Spiele aufzeigen, die zu den Bereichen Lesen, Schreiben und Rechnen Freude bei der individuellen Förderung machen.

Kenntnisse im Bereich der häuslichen Förderung „auffrischen", vertiefen oder neu erwerben

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