Wie politisch darf ich als Lehrkraft sein? Gehört politische
Bildung nur in den Politikunterricht? Und wie kann ich über Parteien oder kontroverse Themen sprechen, ohne gegen
das Neutralitätsgebot zu verstoßen?
Die Fortbildung klärt Missverständnisse und bietet Raum zur gemeinsamen Reflexion über demokratisches Handeln im Schulalltag – im Unterricht, im Kollegium und gegenüber
Eltern.
Inhalte:
’ Politik gehört in den PoWi-Unterricht? Warum politische Bildung sich durch alle Fächer ziehen muss
’ Beutelsbacher Konsens und Frankfurter Erklärung –
Missverständnisse über das Neutralitätsgebot und die Pflicht zur demokratischen Orientierung
’ Resilienz stärken mit dem 7-Säulen-Modell: Standfest
bleiben und Haltung bewahren bei Angriffen im Schulalltag
’ Sicherheit im Umgang mit kritischen Eltern und Kolleg:innen – Gesprächsstrategien und Argumentationshilfen
’ Umgang mit Beschwerden, rechtlichen Bedenken im
Kollegium und externem Druck – Ängste abbauen und Handlungssicherheit stärken

Beitrag je Teilnahme: 95€

Inhalte:
- Rechtlicher Rahmen und Bildungsauftrag: Was bedeuten der Beutelsbacher Konsens und Frankfurter Erklärung?
- Strategien zur souveränen Gestaltung von politischer Bildung und Extremismusprävention
- Handlungsmöglichkeiten bei Druckversuchen von außen
- Arbeit an Fallbeispielen und Unterrichtskonzeptionen
- Austausch über Erfahrungen und praxisnahe Lösungsansätze

Leitfragen:
- Wie darf über Parteien gesprochen werden? Dürfen sie eingeladen oder ausgeladen werden?
- Welche politischen Aussagen dürfen Lehrkräfte treffen? Wo sind Grenzen zu beachten?
- Wie umgehen mit Elternbeschwerden zu politischen Themen?
- Was tun bei Versuchen der Einflussnahme oder Einschüchterung?

Die Fortbildung vermittelt kompakte Grundlagen, gibt praktische Werkzeuge "an die Hand" und stärkt die Handlungssicherheit im schulischen Alltag.

Die Fortbildung vermittelt den Teilnehmenden fundiertes Hintergrundwissen zu rechtlichen Leitlinien,
zu den Anforderungen des Bildungsauftrags und des Neutralitätsgebots in der politischen Bildung
im Unterricht sowie zu Einschüchterungsversuchen durch bestimmte Akteure. Anhand
konkreter Beispiele werden Handlungsmöglichkeiten und -grenzen in der politischen Bildung im
Unterricht diskutiert, um die Kompetenzen der Lehrkräfte für eine sachgerechte politische Bildung
sowie Extremismusprävention im Schulunterricht zu stärken und Lehrkräfte dabei rechtlich
abzusichern.

Arbeit und Bildung e.V.
Kordula Weber
Krummbogen 3
35039 Marburg
Fon: 06421963611 
Fax:  
E-Mail: weber@arbeit-und-bildung.de